Es sind Ferien und nur zwei Kinder sind da. Deshalb treffen wir uns spontan am Donnerstag um 14:00 Uhr, um die herrliche Sonne zu nutzen. Wir nehmen die Schlitten mit und gehen über die Schneeberge Richtung Rodelhang. Dort kann man vom Hügel bis in den Wald fahren. Natürlich lockt der Schnee auch wieder zum werfen. Nur muß man aufpassen, wen man trifft, sonst landet man schnell selbst im Weiß.
Leider ist unser kleinster Waldzwerg etwas nörgelig, Kälte und Müdigkeit setzen ihm zu. Wir verlagern den Tag nach drinnen. So ein Tobezimmer kann auch ganz schön sein.
Es ist so ein Schneesturm, daß wir nicht zum Taternplatz kommen. Die Straßen sind dicht und völlig unpassierbar. Deshalb treffen sich die Kinder in Bad Grund und gehen rodeln.
Am Hang sind noch viele andere Kinder, die sich alle noch von der Grundschule her kennen. Die Waldzwerge kommen erst im Dunklen wieder heim, völlig durchnäßt und glücklich.
Der Taternplatz ist voller Schnee. Wegen der Loipen ist der Parkplatz aber gut geräumt. Die riesigen Berge verleiten zum Klettern und Rodeln. So kommen wir an diesem Tag nicht weit. Macht aber nichts, hier ist es super: Schneeballschlacht um die Burg, rodeln, dem Hund Schneebälle zuwerfen, vom Hügel rutschen, fangen im Tiefschnee – all das gibt's direkt vor der Autotür. Als ein Zewerg wütend in den Wald stapft und ein Suchtrupp hinterher geht, haben wir auch noch unseren Ausflug in den Wald gehabt.
Die "großen" Waldzwerge sind alle beim Theater-Jugendcamp. Heute fällt der Wilde Freitag deshalb aus.